Zoo Frankfurt am Main
Tierisch kindlich
Erdmännchen-Kinder 2011
Die Gorilla-Brüder KABULI (geb. am 13.06.04) und NASIBU (auch FRITZ genannt, geb. am 01.04.07)
im August 2008
Die Bonobo-Geschwister KELELE (geb. am 22.07.04) und NYOTA (geb. am 24.02.07)
im Juni 2008
Junger Kikuyu-Guereza ganz in weiß (2006)
Die Stamm-Mutter unserer Gruppe heißt LIV und ist vor 22 Jahren im Zoo Dallas geboren. LIV brachte von 1997 bis 2002 fünf Junge zur Welt, darunter die Töchter GASHI (geboren 6.5.2000) und IRINGA (geboren 2.1.2002). Da wir diese beiden behalten wollten um die Gruppe zu vergrößern, andererseits eine Verpaarung mit Vater KUOMI vermeiden wollten, tauschten wir diesen gegen den Krefelder Zuchtmann EMBU (geboren 17.03.1993 im Zoo Köln, eingetroffen am 10.12.2003).
Unsere Geduld ist auf eine harte Probe gestellt worden, bis am 5.11.2006 –nach fast fünf Jahren Unterbruch- MOJA („Das Erste“ in Kiswahili) geboren wurde: Das erste Frankfurter Kind von EMBU und das erste Kind von IRINGA. Wir hoffen natürlich, dass auch LIV und GASHI zur Vergrößerung unserer Gruppe –die nächstes Jahr ins Bonoboland umziehen wird –beitragen werden.
Wie alle jungen Kikuyuguerezas ist auch MOJA ganz weiß geboren worden. Diese Weißfärbung löst Trageverhalten bei den Gruppenmitgliedern aus, was bei einer übereilten Flucht lebensrettend für das Junge sein kann. Auch in entsprechenden Situationen kommt es immer wieder zum Jungentransfer zwischen befreundeten Weibchen: Großmutter LIV trug das zweitägige MOJA über vier Stunden und gab es dann Mutter IRINGA freiwillig zurück. Eine Woche später war die Situation kritischer: Nach sieben Stunden bei Großmutter LIV schrie MOJA vor Hunger und erst durch Nachhilfe der Tierpfleger erhielt Mutter IRINGA ihr Kind zurück. Nach der Umfärbung im Alter von zwei bis drei Monaten verschwindet auch der Jungentransfer.
Quelle: http://www.zoo-frankfurt.de/deutsch/aktuelles/neuigkeiten.html
http://www.zoo-frankfurt.de/deutsch/aktuelles/neues.
Im nachfolgenden Album zeige ich die ersten 14 Monate im Leben von MOJA bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich liebevoll um ihr Geschwisterchen kümmert.