Zoo Hellbrunn
Salzburg (Österreich)
Am 2. Oktober 2012 habe ich zum ersten Mal den Zoo Salzburg besucht. Ein weiterer -diesmal sehr winterlicher- Besuch folgte am 15. März 2016.
Der Zoo Hellbrunn liegt im Süden Salzburgs am Hellbrunner Berg nahe dem Schloss Hellbrunn in Anif.
Hier leben in naturnahen, großzügigen Anlagen der 14 ha großen Zoolandschaft mit der steilen Felswand ca. 1200 Tiere in 140 heimischen und exotischen Arten.
Geschichte
Zunächst wurde 1424 ein Erzbischöflicher Wildpark mit Fischweihern und Vogelherden errichtet.
1612 begann der Salzburger Erzbischof Markus Sittikus mit der Planung von Schloss Hellbrunn mit seinem großen Jagdwildpark um den Hellbrunner Berg.
1619 wurde der Tierpark fertiggestellt. Es gab u.a. ein Vogelhaus, einen Fasanengarten, Rotwild, Schildkröten, Käfige mit Bären, Wölfen, Luchsen, verschiedene Adlerarten, Kranichen und Störchen.
Nach dem Niedergang des Erzstifts Salzburg sowie dem Abschuss der Wildtiere durch einen französischen General bestand das Jagdwildgatter im Dezember 1800 nicht mehr.
1961 konnte der Tierpark als Bergweltzoo unter Trägerschaft des Vereins „Freunde des Salzburger Tiergartens Hellbrunn“ mit heimischen Tieren für Besucher eröffnet werden.
1966 begann Windischbauer mit der Gründung einer noch heute bestehenden Gänsegeierkolinie und zusammen mit Tratz das Wildpark-Projekt für Wisente und Wildpferde.
1972 war der Salzburger Tiergarten wegen des Verstoßes gegen das vom internationalen Zooverband ausgesprochenen Importverbots von Orang-Utans national und international geächtet. Der Tiergarten stand vor der Schließung.
1976 übernahm Oberst Friedrich Lacchini die Leitung des Tiergartens, Stadt und Land Salzburg übernahmen die finanzielle Abdeckung. So entstanden u.a. ein neues Wirtschaftsgebäude, neue Großkatzenanlagen, eine Bärenanlage und eine neue Gibbon- und Lemurenanlage und der Zoo gelangte wieder zu nationaler und internationaler Anerkennung.
1990 übernahm Dr. Rainer Revers den Zoo und führte das Prinzip des Geo-Zoos ein. Es entstanden die tiergeografischen Gehegezonen Eurasien, Südamerika und Afrika. Die Umsetzung begann mit dem Bau der Afrikaanlagen, insbes. die Gepardenanlage und die Anlage für Breitmaul-nashörner stellten in Salzburg einen tiergärtnerischen Meilenstein dar.
2003 fand die Umwandlung des Vereins „Salzburger Tiergarten Hellbrunn“ in die „Zoo Salzburg Gemeinnützige GmbH statt, deren Gesellschafter nach wie vor Stadt und Land Salzburg sind. Ebenfalls 2003 wurde der „Förderverein Zoo Salzburg“ gegründet, deren neue Geschäftsführerin 2005 Sabine Grebner wurde.
2006 wurden die neuen Anlagen für Alpakas, Nandus, Maras und Mähnenwölfe eröffnet,
2007 folgten das Südamerikahaus mit Außenanlagen für Affen.
2008 wurde der Arche-Streichelzoo für alte bedrohte Haustierrasen fertiggestellt,
2010 das neue Löwenhaus mit Tieren aus unterschiedlichen Lebensräumen Afrikas.
2011 wurde die Tapir-Anlage erbaut,
2012 die Steinbock-Anlage sowie der Eingangsbereich und die Kasse neu eröffnet.
Im Septemer 2013 wurde das neue Jaguarhaus eröffnet.
Quellen und weitere Infos: http://www.salzburg-zoo.at/
Eingang
Rundgang Teil 1
111 Fotos
Südamerikahaus
67 Fotos
Schneeleoparden
32 Fotos
Rundgang Teil 2
115 Fotos
Rundgang Teil 3
142 Fotos
Gescheiterte Versuche, die" Schneewand" zu durchbrechen.....
....mit diesem herrlichen Blick ....
....verabschiede ich mich 2012 nach einem wunderschönen Zootag von Salzburg.