Bergzoo Halle
Am 14. März 2009 besuchte ich zum ersten Mal den Zoo Halle (Die Fotos von diesem Besuch befinden sich im Archiv) > > > > >
Ein weiterer Besuch folgte am 6. Dezember 2016.
Der auch als Bergzoo bezeichnete Zoo Halle befindet sich im Stadtteil Giebichenstein auf dem 130 m hohen Reilsberg.
Mit 9 ha Gesamtfläche gehört er zu den kleineren Zoos. Durch seinen Aufbau in mehreren Ebenen rund um den Berg erscheint das Gelände aber wesentlich größer, als es tatsächlich ist.
Geschichte:
Ende des 19. Jahrhunderts stand das als Parkanlage gestaltete Areal zum Verkauf an.
Der Grundstückshändler Eduard Keerl und der hallesche Zoologo Dr. Gustav Brandes setzten sich mit Erfolg dafür ein, dort einen zoologischen Garten zu errichten.
Im Februar 1901 wurde dazu eine Aktiengesellschaft gegründet und am
23. Mai 1901 konnte der Zoo mit 194 Tieren aus 96 Arten eröffnet werden.
Das ehemalige Elefantenhaus und der Bergtierfelsen sind stammen noch aus dieser Zeit.
1909 kaufte die Stadt das Grundstück,
1913 ging auch der Tierbestand in den Besitz der Stadt über und der Aussichtsturm auf der Spitze des Reilsbergs wurde erbaut.
1914 folgte das Rinderdreieck,
1920 das so genannte Antilopenhaus
am 22.5.26 wurde das Raubtierhaus mit Löwenschlucht eingeweiht mit 11 Löwen, 3 Bengaltigern, 3 abessinischen Leoparden, 1 Paar Jaguare, 1 Paar Pumas, sowie weitere kleinere Arten, wie z.B. ein Binturong-Paar.
1927/28 entstand ein Affenhaus
1958 wurde der Zooeingang an der Reilstraße eröffnet
bis 1962 erfolgte der Neubau der 24m hohen Freiflugvoliere sowie der benachbarten Bergterrassen.
1964-66 wurde das Lamahaus mit Außenanlagen erbaut und –neben anderen baulichen Erweiterungen-,
1981 das Streichelgehege.
1990 wurde mit dringend notwendigen Modernisierungsmaßnahmen begonnen.
Es entstanden
1994 ein Haus für Totenkopfaffen mit Urwaldhalle, Felsen, Wasserfall und Freianlage,
1995 die Neugestaltung der Flamingoanlage,
1999 die vollständige Sanierung der Kolonnaden an der Bärenfreianlage.
1998 – 2001 wurden das ehemalige Affenhaus und Flusspferdhaus zum heutigen Schimpansenhaus und Affenhaus mit Außenanlagen umgebaut.
2001 wurden die neue Seebärenanlage, die Vikunjaanlage und das Kleintierhaus fertig gestellt.
Nach Sanierungsarbeiten wurde im Sommer 2003 das denkmalgeschützte Gebäude des alten Raubtierhauses wieder eröffnet.
Im Herbst 2005 konnte das Krokodilhaus eröffnet werden.
Am 31. Oktober 2006 folgte die Eröffnung der neuen Elefantenanlage: ein Haus mit 600 m² Innenfläche und 2.500 m² Freigehege.
Im Dezember 2006 wurde der neue Zooeingang mit Parkhaus fertig gestellt.
2007 wurde die Australien-Voliere eröffnet und
2008 die Geiervoliere erneuert.
Der Zoo versucht, durch Reduzierung des Tierbestandes und Modernisierung mit moderner Zooentwicklung schrittzuhalten. Nashörner und Giraffen findet man hier nicht mehr, die Flußpferde wurden durch die kleinen Zwergflußpferde ersetzt.
Quellen: Zooführer Zoo
http://de.wikipedia.org/wiki/Zoologischer_Garten_Halle_(Saale)
Rundgang Teil 1
135 Fotos
Weitere Fotos von den Jaguaren LADYBIRD und MUPPET sowie
dem Westlicher Kleiner Panda (Westlicher Katzenbär, Nepalesischer Roter Panda)
unter "Tierisch aktiv" > > > > >
Rundgang Teil 2
150 Fotos
Südafrikanischer Steppenelefant (Kapelefant)
Im Zoo Halle leben z.Zt. (Januar 2017)
der Bulle:
Abu, geb. am 25.04.2001 im Tiergarten Wien (Mutter Sabi), in Halle seit 20.07.2006
die Kühe:
Tana , geb. am 04.05.2001 im Tierpark Berlin, in Halle seit 17.08.2008
Bibi, geb. 1985 in Zimbabwe, seit 1987 im Tierpark Berlin, in Halle seit 21.11.2008 vom Tierpark Berlin
Panya, geb. am 22.08.2007 imTierpark Berlin (Mutter Bibi), in Halle seit 21.11.2008 vom Tierpark Berlin
die Jungtiere:
Tamika, geb. am 26.06.16, Mutter Tana, Vater Abu
Ayo, geb. am 03.08.16, Mutter Panya, Vater Abu
Da immer wieder Schwierigkeiten im Zusammenleben mit den anderen Elefanten gab, ist die tragende Bibi am 15.11.17 in den Serengeti-Park Hodenhagen umgezogen.