Thüringer Zoopark Erfurt

Archiv Teil 1

Rundgang 2007

Der Thüringer Zoopark entstand 1959 aus einer Pfingsten 1958 gegründeten Zooschau. In weiträumiger, naturbelassener Landschaft auf einer lanzettförmigen, 121 m hohen Fasergips-Keuper-Formation, dem Roten Berg, gelegen, beherbergt er gegenwärtig 1.200 Tiere und 128 Arten und Rassen.

 

Flächenmäßig gehört der Zoopark sogar zu den größten Zoos in Deutschland. Fast ein Drittel seiner 63 Hektar sind allerdings geschützter Halbtrockenrasen, auf dem zahlreiche bestandsbedrohte, heimische Wildtierarten leben.

 

Quelle: http://www.zoopark-erfurt.de/cb/start.php3#&panel1-2

 

 

Seit meinem ersten Besuch am 31. März 2007 hat sich hier Einiges getan:

 

Am 01. April 07 brachte Zwerg-Zebudame Kunigunde ein schneeweißes Kalb zur Welt, das den Namen Schneewittchen erhielt.

 

Am 14. Mai 07 brachte Bisonkuh HEXE ein Kuhkälbchen zur Welt. Am 27. Mai 07 brachte Zwerg-Zebudame FRANKA das braun-weiß-gescheckte Kalb Uschi zur Welt.

 

Am 30. Mai 07 wurde der neue Zoopark-Eingang eingeweiht.

 

Am 22. Juni 07 fand die Einweihung des KangorooLands statt.

 

Am 05. Juli 07 traten die Nashornbullen RIMBO und AMARI gemeinsam die Reise in den Zoologischen Garten Lille an, da RIMBO immer öfter mit seinem Vater KIWU aneinander geriet.

 

Am 12. Juli 07 traf der Netzgiraffenbulle LENGAI aus dem Frankfurter Zoo wohlbehalten im Thüringer Zoopark ein, der erste Kontakt mit GUNDA verlief friedlich.

Nach Einweihung des neuen Zoo-Eingangs befindet sich nun gleich beim

Eingang........


....die Löwensavanne.


Ein Insgesamt 1.000 qm großes Außengelände wird durch 4 m hohe Edelstahlnetze gesichert.



Im linken Gehege lebt ein Berberlöwe mit drei Weibchen ....



........und im rechten Gehege......

...... ein Afrikanischer Löwe mit zwei Weibchen.


Zwischen den beiden Teilen der Löwensavanne befindet sich das Löwenhaus......

…..in dem nicht nur die Löwen ihre Unterkunft haben.

Hier befinden sich auch Klippschliefer,

Kap-Borstenhörnchen


und Schabrackenschakale.

Außen sind links vom Löwenhaus die Erdmännchen untergebracht...

                                           .... und rechts vom Löwenhaus die Präriehunde.

Als nächstes erreicht man die Zwergzebus, die seit 2005 wieder zum Bestand des Zooparks gehören. Diese Buckelrinder sind in den Tropen und Subtropen häufig gehaltene Hausrinder.















Zwergzebu mit Kalb USCHI,

geb. am 27.05.07 (4 1/2 Mon. alt)



Gleich gegenüber die Damara- oder Chapman-Zebras aus dem südlichen und südwestlichen Afrika.


Hier leben ein Hengst und vier Stuten (am 31.3.07).


Am 11. Februar 2007 brachte die 13-jährige MARCA ein weibliches Fohlen zur Welt:


       hier 7 Wochen alt

....und hier 6 1/2 Monate.

Nicht weit entfernt befindet sich das Affenhaus. Es wurde errichtet 1966 und 1977 erweitert.

Da es nicht mehr den heutigen Ansprüchen an eine tiergerechte Haltung entspricht, wurde die Anzahl der Affen kontinuierlich reduziert, um den verbleibenden genügend Platz zu schaffen.

2003 kam der Affendschungel dazu.

Das Nashornhaus wurde 1998 fertiggestellt. Es gibt 5 Boxen (48 - 95 qm). Die beiden Außengehege haben zusammen 3.500 qm.

Hier lebten bei meinem ersten Besuch im März 2007 5 Breitmaulnashörner: Zuchtbulle KIWU (geb. 1981 im Memphis Zoo), sein Sohn RIMBO (geb. 2004) und dessen Mutter NUMBI (geb. 1996 auf einer Wildfarm in Südafrika) und TEMBA (geb. 1997 auf einer Wildfarm in Südafrika).

TEMBA brachte 2005 ihr erstes Jungtier zur Welt: AMARI, der mit der Flasche aufgezogen wurde und mittlerweile in der Nashorngruppe integriert ist.

Am 15.1.07 brachte sie ihr 2. Jungtier zur Welt: TULI.

Das Elefantenhaus wurde 1984 fertig gestellt. In ihm waren außer den drei Elefanten

SAFARI, geb. 1971, seit 1974 in Erfurt

CSAMI, geb. 1995, seit 1999 in Erfurt und

SERONGA, geb. 1995, seit 1999 in Erfurt…..

……-wie man hier erkennen kann- in zahlreichen Vitrinen Kriechtiere, Froschlurche, kleinere Säuger, Vögel und Gliedertiere untergebracht.

Bei den afrikanischen Elefanten war eine deutliche Vergrößerung der Anlage geplant. Im Herbst 2011 sollte endlich der erste Spatenstich gefeiert werden (ursprünglich geplant bis 2009). Dann soll sich auf der 15.000 qm großen Dornbuschsavanne auch ein Elefantenbulle zu CZAMI, SAFARI und SERONGA gesellen und für Nachwuchs sorgen:

Weiter geht’s -ein paar Stufen den Berg hinauf, zur so gen. Ibis-Terrasse- als erstes zur Waldrapp-Ibis-Voliere.

Diese ist begehbar, 256 qm, 7 m hoch. In der Kalksteinwand befinden sich Brutnischen.

In der Voliere leben 10 dieser seltenen Tiere (lt. HP des Thüringer Zoopark Erfurt am 27.10.07)

....dann vorbei an den Rosenköpfchen ....


.... und einem Blauen Pfau....

...zur neuen Adlervoliere (Sie misst 18 x 12 m, 7 m hoch).

In ihr werden Steppenadler.....


...zusammen mit Gänsegeiern gehalten.


Weiter zu den Gebirgsloris,







…dem Riesenschildkröten-Haus ( in seit 1971 Spornschildkröten gehalten werden, die mehr 100 kg schwer und bis zu 85 cm lang werden)…


…den Papageien:

Edelpapagei


Gelbbrust-Ara


...und dem Gelbhaubenkakadu.


Zum Schluss noch ein herrlich sprechender mittlerer Beo (u.a. "Beo-Beo" und "Wer bist’n du")


Dann ging es weiter zur Netzgiraffen-Anlage.

Die 1995 im Zoo geborene Netzgiraffenkuh GUNDA –bei meinem ersten Besuch im März noch allein- bekam im Juli 2007 den 2005 im Zoologischen Garten Frankfurt am Main geborenen Jungbullen LENGAI dazu.

Zur Anlage gehört ein 3.700l Aquarium    

Blauer Malawi-Buntbarsch

Chamäleon-Buntbarsch


Vor der Giraffenanlage ein kleiner Teich mit Rotschulterenten


Vorbei an den


Lamas .....



…kam man dann zu den Kubaflamingos, Rosaflamingos und Weißstörchen.

Die mit den Flamingos vergesellschafteten Weißstörche sind durchweg Invaliden, die sich z. B. an Stromleitungen derart verletzt haben, dass sie flugunfähig wurden. Jedes Jahr im Winter hält sich darüber hinaus eine flugfähige, beringte Störchin, die nicht nach Afrika fliegt und den Sommer über in Nägelstedt an der Unstrut verbringt, im Zoopark auf.

Gleich gegenüber lebt der Alpensteinbock.